Spagyrik

„Das Heilmittel ist nicht was Du siehst, in der Flüssigkeit gebunden liegt es.“
– Paracelsus –
(Bild © spagyrik.at)

Abgeleitet aus dem Griechischen bedeutet Spagyrik Lösen – Trennen – um dann wieder zu verbinden, zusammenzufügen, zu vereinen. Heilpflanzen werden nach bestimmten Kriterien aufgeschlossen – die gelösten Teile gereinigt – und dann wieder zusammengefügt.
 

Das spagyrische Verfahren, in der Form wie wir es heute kennen und anwenden, geht auf PARACELSUS zurück, einem der wohl berühmtesten Ärzte. Viele seiner erfolgreichen Mittel hat Paracelsus spagyrisch aufbereitet. Er war der Ansicht, dass die Natur für sich gesehen, zwar vollkommen ist, diese Vollkommenheit aber dem Menschen nicht immer von direktem Nutzen wäre. Denn in der Natur sind Heil- und Giftstoffe oft eng aneinander gebunden.

Für den kranken Menschen, aber auch für den Gesunden als Vorsorge, ist es besonders wichtig, dass er nur mit den Giftstoffen befreiten Heilkräften – der „positiven Energie“ – seine Gesundheit pflegt.

Bei der Herstellung SPAGYRISCHER ESSENZEN wird die Natur perfektioniert, es wird das Erwünschte vom Unerwünschten geschieden.

Für unsere Essenzen werden Frischpflanzen aus unserer Umgebung zum richtigen Zeitpunkt (Mondphasen) gesammelt und sofort weiterverarbeitet. Das sehr komplexe Verfahren umfasst einen Zeitraum von fast 2 Monaten und beinhaltet mehrere Trennungs- und Vereinigungsprozesse.

In den fertigen spagyrischen Essenzen sind alle wesentlichen Bestandteile der verwendeten Pflanzen vorhanden, auch ihre Mineralstoffe und Spurenelemente. Es ist ein hochwirksames Naturprodukt entstanden, das praktisch unbegrenzt haltbar ist.

Die SPAGYRIK stellt ein Verfahren dar, welches der „Hermetischen Philosophie“ – der Lehre vom ganzheitlichen Weltbild – folgt. In diesem Weltbild steht auch der MENSCH.

Empfohlen wird die regelmäßige Einnahme über einen Zeitraum von 21 Tagen. Die spagyrischen Essenzen können kurmäßig (6–8 Wochen) oder ständig eingesetzt werden. Sie können unbedenklich zu Medikamenten, phyto-therapeutischen und diätischen Maßnahmen genommen werden. Auch für Kinder bedenkenlos geeignet. Es gibt keine Gewöhnungs- oder Abhängigkeitseffekte.

Von der Alkoholsucht geheilten Menschen wird von einer Anwendung abgeraten, da die Gefahr des Rückfälligkeit – trotz des geringen Alkoholgehaltes – gegeben ist.

Wir beraten Sie gerne und stellen eine individuelle Mischung für Sie zusammen oder fertigen diese nach Ihrer mitgebrachten Rezeptur an.

Es ist für alles ein Kraut gewachsen!

Alant-Komplex

Brennnessel, Schafgarbe, Heckenrose, Bärlauch, Alant

Tonisierend, stoffwechselsteigernd, belebend, blutreinigend, blutbildend, unterstützt das Immunsystem

Bitter-Komplex

Mariendistel, Artischocke, Odermennig, Berberitze, Wermut

Leber- und Gallenbeschwerden, Gallenstauungen und Neigung zur Steinbildung, Untersäuerung des Magens, Durchfall, Appetitlosigkeit

Goldrute-Komplex

Ackerstiefmütterchen, Birke, Liebstöckl, Schachtelhalm, Goldrute

Wassertreibend aber nicht reizend, bei Nierenbeschwerden und Gichterscheinungen, Stauungen in den Beinen, Beschwerden der Harnwege, gefäßentstauend

Hafer-Komplex

Hopfen, Passionsblume, Baldrian, Melisse, Hafer

Schlaflosigkeit, nervöse Unruhe im Klimakterium, beruhigend auf das zentrale und vegetative Nervensystem

Hirtentäschel-Komplex

Passionsblume, Frauenmantel, Wermut, Schafgarbe, Hirtentäschel

Beschwerden im Klimakterium, Kräftigung und Entstauung des weiblichen Unterleibes, Menstruationsbeschwerden

Königskerze-Komplex

Schafgarbe, Heckenrose, Rosmarin, Königskerze

Gelenksentzündungen und Beschwerden des Bewegungsapparates durch sportliche Aktivitäten, Beschwerden nach Knochenbrüchen, Prellungen

Kürbis-Komplex

Goldrute, Roter Wasserhanf, Hafer, Kürbis

Prostatabeschwerden, wie Entzündung und Schwellung, Beschwerden und Entzündungen der Harnwege und der Blase

Melisse-Komplex

Lavendel, Hopfen, Baldrian, Passionsblume, Hafer, Melisse

Nervenberuhigend bei geistiger Überarbeitung und nervösen Erschöpfungserscheinungen, Stresssituationen im Berufs- und Schulleben

Rosskastanie-Komplex

Arnika, Buchweizen, Ringelblume, Rosskastanie, Zauberstrauch

Venentonisierend, Venen- und Lymphstauungen, anregend für die Blutzirkulation, entzündungshemmend, wohltuend bei geschwollenen Beinen und rheumatischen Beschwerden

Salbei-Komplex

Gundelrebe, Königskerze, Lungenkraut, Zwiebel, Salbei, Zungenfarn

Mund- und Zahnfleischentzündungen, Hals- und Atemwegsentzündungen, schleimlösend und entkrampfend, bei Hustenreiz, Heiserkeit und chronischen Beschwerden der Stirn- und Nebenhöhlen.

Wermut-Komplex

Tausendgüldenkraut, Gänsefinger, Salbei, Wermut

Chronische und unspezifische Magen- und Darmbeschwerden, Sodbrennen, Verdauungsbeschwerden, Anregung der Verdauungstätigkeit

Weissdorn-Komplex

Rosmarin, Herzgespann, Melisse, Weissdorn

Herz- und Kreislaufstörungen im Alter und bei Infektionskrankheiten, Bluthoch- und Niederdruck, Atemnot, allgemeine Schwindel- und Schwächezustände.

Die Anwendungsbeispiele dienen als Orientierungshilfe und wurden nachfolgender Literatur entnommen:
Das Handbuch der modernen Pflanzenheilkunde – Ulrich Jürgen Heinz – Bauer Verlag
Heilkräuter und Arzneipflanzen – G. Fischer/E. Krug – Haug Verlag
Heilpflanzen – Apotheke Pahlow – G&U Verlag