
Spagyrik
„Das Heilmittel ist nicht was Du siehst, in der Flüssigkeit gebunden liegt es.“
– Paracelsus –
(Bild © spagyrik.at)
Das spagyrische Verfahren, in der Form wie wir es heute kennen und anwenden, geht auf PARACELSUS zurück, einem der wohl berühmtesten Ärzte. Viele seiner erfolgreichen Mittel hat Paracelsus spagyrisch aufbereitet. Er war der Ansicht, dass die Natur für sich gesehen, zwar vollkommen ist, diese Vollkommenheit aber dem Menschen nicht immer von direktem Nutzen wäre. Denn in der Natur sind Heil- und Giftstoffe oft eng aneinander gebunden.
Für den kranken Menschen, aber auch für den Gesunden als Vorsorge, ist es besonders wichtig, dass er nur mit den Giftstoffen befreiten Heilkräften – der „positiven Energie“ – seine Gesundheit pflegt.
Bei der Herstellung SPAGYRISCHER ESSENZEN wird die Natur perfektioniert, es wird das Erwünschte vom Unerwünschten geschieden.
Für unsere Essenzen werden Frischpflanzen aus unserer Umgebung zum richtigen Zeitpunkt (Mondphasen) gesammelt und sofort weiterverarbeitet. Das sehr komplexe Verfahren umfasst einen Zeitraum von fast 2 Monaten und beinhaltet mehrere Trennungs- und Vereinigungsprozesse.
In den fertigen spagyrischen Essenzen sind alle wesentlichen Bestandteile der verwendeten Pflanzen vorhanden, auch ihre Mineralstoffe und Spurenelemente. Es ist ein hochwirksames Naturprodukt entstanden, das praktisch unbegrenzt haltbar ist.
Die SPAGYRIK stellt ein Verfahren dar, welches der „Hermetischen Philosophie“ – der Lehre vom ganzheitlichen Weltbild – folgt. In diesem Weltbild steht auch der MENSCH.
Empfohlen wird die regelmäßige Einnahme über einen Zeitraum von 21 Tagen. Die spagyrischen Essenzen können kurmäßig (6–8 Wochen) oder ständig eingesetzt werden. Sie können unbedenklich zu Medikamenten, phyto-therapeutischen und diätischen Maßnahmen genommen werden. Auch für Kinder bedenkenlos geeignet. Es gibt keine Gewöhnungs- oder Abhängigkeitseffekte.
Von der Alkoholsucht geheilten Menschen wird von einer Anwendung abgeraten, da die Gefahr des Rückfälligkeit – trotz des geringen Alkoholgehaltes – gegeben ist.
Wir beraten Sie gerne und stellen eine individuelle Mischung für Sie zusammen oder fertigen diese nach Ihrer mitgebrachten Rezeptur an.
Es ist für alles ein Kraut gewachsen!
Alant-Komplex
Brennnessel, Schafgarbe, Heckenrose, Bärlauch, Alant
Tonisierend, stoffwechselsteigernd, belebend, blutreinigend, blutbildend, unterstützt das Immunsystem
Bitter-Komplex
Mariendistel, Artischocke, Odermennig, Berberitze, Wermut
Leber- und Gallenbeschwerden, Gallenstauungen und Neigung zur Steinbildung, Untersäuerung des Magens, Durchfall, Appetitlosigkeit
Goldrute-Komplex
Ackerstiefmütterchen, Birke, Liebstöckl, Schachtelhalm, Goldrute
Wassertreibend aber nicht reizend, bei Nierenbeschwerden und Gichterscheinungen, Stauungen in den Beinen, Beschwerden der Harnwege, gefäßentstauend
Hafer-Komplex
Hopfen, Passionsblume, Baldrian, Melisse, Hafer
Schlaflosigkeit, nervöse Unruhe im Klimakterium, beruhigend auf das zentrale und vegetative Nervensystem
Hirtentäschel-Komplex
Passionsblume, Frauenmantel, Wermut, Schafgarbe, Hirtentäschel
Beschwerden im Klimakterium, Kräftigung und Entstauung des weiblichen Unterleibes, Menstruationsbeschwerden
Königskerze-Komplex
Schafgarbe, Heckenrose, Rosmarin, Königskerze
Gelenksentzündungen und Beschwerden des Bewegungsapparates durch sportliche Aktivitäten, Beschwerden nach Knochenbrüchen, Prellungen
Kürbis-Komplex
Goldrute, Roter Wasserhanf, Hafer, Kürbis
Prostatabeschwerden, wie Entzündung und Schwellung, Beschwerden und Entzündungen der Harnwege und der Blase
Melisse-Komplex
Lavendel, Hopfen, Baldrian, Passionsblume, Hafer, Melisse
Nervenberuhigend bei geistiger Überarbeitung und nervösen Erschöpfungserscheinungen, Stresssituationen im Berufs- und Schulleben
Rosskastanie-Komplex
Arnika, Buchweizen, Ringelblume, Rosskastanie, Zauberstrauch
Venentonisierend, Venen- und Lymphstauungen, anregend für die Blutzirkulation, entzündungshemmend, wohltuend bei geschwollenen Beinen und rheumatischen Beschwerden
Salbei-Komplex
Gundelrebe, Königskerze, Lungenkraut, Zwiebel, Salbei, Zungenfarn
Mund- und Zahnfleischentzündungen, Hals- und Atemwegsentzündungen, schleimlösend und entkrampfend, bei Hustenreiz, Heiserkeit und chronischen Beschwerden der Stirn- und Nebenhöhlen.
Wermut-Komplex
Tausendgüldenkraut, Gänsefinger, Salbei, Wermut
Chronische und unspezifische Magen- und Darmbeschwerden, Sodbrennen, Verdauungsbeschwerden, Anregung der Verdauungstätigkeit
Weissdorn-Komplex
Rosmarin, Herzgespann, Melisse, Weissdorn
Herz- und Kreislaufstörungen im Alter und bei Infektionskrankheiten, Bluthoch- und Niederdruck, Atemnot, allgemeine Schwindel- und Schwächezustände.
Die Anwendungsbeispiele dienen als Orientierungshilfe und wurden nachfolgender Literatur entnommen:
Das Handbuch der modernen Pflanzenheilkunde – Ulrich Jürgen Heinz – Bauer Verlag
Heilkräuter und Arzneipflanzen – G. Fischer/E. Krug – Haug Verlag
Heilpflanzen – Apotheke Pahlow – G&U Verlag